Araya: Toda vida viene del Mar
So
19.03. | 18:30 – Mit einem virtuellen Grußwort der
Regisseurin
Margot Benacerraf | VE, FR 1959 | 82 Min. | OmeU
Margot Benacerraf | VE, FR 1959 | 82 Min. | OmeU
Araya
ist eine karibische Halbinsel im Norden Venezuelas. Eine der kargsten
Regionen der Erde, wo die Menschen völlig von den Produkten des
Meeres abhängig sind: vom Salz und vom Fisch. Margot Benacerraf
erzählt von einem Tag wie viele andere in Araya in den letzten 450
Jahren. Diese 24 Stunden aus dem Leben der Salzarbeiter zeigen eine
seltsame, eigentümliche Welt. Schon mit seinen ersten Bildern
entführt der Film die Zuschauer in eine Welt von seltener Schönheit,
in der das Leben aus Himmel und Erde entsteht und die gesamte Natur
in einer ständigen, sich immer wieder erneuernden Bewegung ist. Die
Landschaft ist von Korrosion verwüstet. Über das öde Land peitscht
der Wind, und die Sonne brennt gnadenlos. So ist Araya. Der Film
erzählt von drei Familien und von drei Dörfern, von drei
unterschiedlichen Lebensweisen, die sich mischen und ergänzen. Araya
zeigt, wie Menschen auch schwierigste Lebensbedingungen meistern.
(Aus dem originalen Pressematerial von 1959) Araya wurde auf den
Filmfestivals in aller Welt gefeiert und von Kritikern in den
höchsten Tönen gelobt. Es war der erste venezolanische Film, der
einen internationalen Preis erhielt. Benacerraf, 1926 geboren, prägte
junge Regisseure wie etwa den Brasilianer Glauber Rocha. (Berlinale
2009, Forum)